Impfzentrum Geesthacht
Impfberatung im LADR-Verbund
Herzlich willkommen im Impfzentrum Geesthacht! Wenn Sie eine Auslandsreise planen und sich über mögliche gesundheitliche Gefährdungen informieren möchten, helfen wir Ihnen, die richtigen medizinischen Vorbereitungen zu treffen. Gleichzeitig sind wir kompetenter Ansprechpartner für alle Impfungen und seit Jahren anerkannte Gelbfieberimpfstelle im Kreis Herzogtum Lauenburg.
Profitieren Sie von unserem Expertenwissen über:
- spezielle Reiseimpfungen
- (Gelbfieber, Tollwut, Hepatitis A und B, FSME, Typhus, Cholera, Poliomyelitis, Meningokokken, Japanische Enzephalitis)
- Standard- und Auffrischimpfungen gemäß Empfehlungen der Ständigen Impfkomission (STIKO)
- Malaria-Vorbeugung im Rahmen einer individuellen Nutzen-Risiko-Abwägung
- Informationen zu ausgewählten nicht impfpräventablen Infektions- und Tropenkrankheiten in ihrem Reiseland
- Tipps zu Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene
- Reisen mit Vorerkrankungen
- Ratschläge zur Reiseapotheke
- Reisen mit Risiko: Langzeitaufenthalte, Schwangere, Kinder, Senioren etc.
- Versicherungsrechtliche Gesichtspunkte
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserer Impfsprechstunde. Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
Aktuelles
Deutschland: West-Nil-Fieber - Im September dieses Jahres wurde erstmalig auch eine Infektion in Niedersachsen beim Test einer Blutspendenprobe detektiert. Seit Mitte August wurden 28 Infektionen bestätigt, betroffen sind Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Thüringen und Niedersachsen. In diesem Jahr wurde das Virus in 42 Vögeln und 54 Pferden nachgewiesen. Die meisten Fälle stammen aus Berlin und Brandenburg. 2018 wurden die ersten lokal erworbenen Infektionen in Deutschland bei Vögeln und Pferden registriert, im Spätsommer 2019 sind in Ostdeutschland erstmals 5 Menschen erkrankt. 2022 wurden 17 Infektionen beim Menschen verzeichnet, 2023 waren es 7. Das Virus infiziert hauptsächlich Vögel, kann aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übergreifen. Mückenschutz beachten.
Kap Verde: Dengue - Seit November letzten Jahres gibt es einen Ausbruch mit bisher ca. 6.240 Verdachtsfällen. 2 Menschen sind verstorben. Seit Juni dieses Jahres sind die Fallzahlen stark gestiegen. Besonders betroffen sind die Inseln Santiago und Fogo. Schutz vor den überwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten. Seit Februar 2023 ist eine Impfung verfügbar.
USA: Dengue - Im Bundesstaat Florida wurden bis Mitte September dieses Jahres 37 lokale Infektionen gemeldet. Betroffen sind die Countys Miami-Dade, Monroe, Hillsborough, Orange, Pasco, Manatee und Palm Beach. Die Gesundheitsbehörden im Los Angeles County (Bundesstaat Kalifornien) haben seit Anfang September 5 lokale Infektionen verzeichnet. Anfang Oktober haben die Behörden erstmals einen Fall im San Diego County bestätigt. Schutz vor überwiegend tagaktiven Stechmücken beachten. Seit Februar 2023 ist eine Impfung verfügbar.Frankreich: Dengue - Seit Anfang Juli dieses Jahres wurden im Süden des Landes 68 lokale Infektionen bestätigt, betroffen sind die Regionen Okzitanien, Provence-Alpes-Côte d'Azur und Auvergne-Rhône-Alpes. Die ersten lokalen Infektionen wurden in Frankreich 2010 gemeldet. Schutz vor den vorwiegend tagaktiven Überträgermücken beachten. Seit Februar 2023 ist eine Impfung verfügbar.
Indien: Tollwut - In diesem Jahr sind im Bundesstaat Meghalaya (NO) 16 Menschen verstorben, besonders betroffen sind die Distrikte West Khasi Hills und West Jaintia Hills. Im Bundesstaat Tamil Nadu (S) sind in diesem Jahr 22 Menschen an Tollwut verstorben. Im März dieses Jahres wurden im Bundesstaat Manipur (NO) eine Erkrankung und 3 Todesfälle gemeldet. Indien gehört weltweit zu den Ländern mit den höchsten Fallzahlen bei Tieren und Menschen. Hauptüberträger ist der (streunende) Hund. Betroffen sind auch die Großstädte. Bei verdächtigen Tierkontakten sofort Arzt aufsuchen und auf Verwendung moderner Gewebekultur-Impfstoffe achten. Eine vorbeugende Impfung ist für alle Reisenden empfehlenswert.
Ruanda: Marburg hämorrhagisches Fieber - Ende September dieses Jahres hat das Gesundheitsministerium den ersten Ausbruch im Land bestätigt. Bisher wurden 27 Fälle gemeldet, 9 Menschen sind verstorben. Die ursprüngliche Infektionsquelle ist bisher nicht bekannt. Das Reservoir sind Flughunde und Fledermäuse. Das größte Risiko stellt der Kontakt zu Körperflüssigkeiten (Blut, Urin, Stuhl) bei der Pflege von Patienten dar. Das Risiko für Reisende ist gering.Bolivien: Gelbfieber - Seit Ende April dieses Jahres sind im Department La Paz 3 Menschen verstorben und zwei weitere erkrankt. Es sind die ersten Fälle in der Region seit 3 Jahren. Im Department Santa Cruz wurden 2 Infektionen registriert. Bei Reisen in das Tiefland östlich der Anden wird eine Impfung empfohlen. Bei Einreise aus Endemiegebieten ist die Gelbfieberimpfung vorgeschrieben.
Griechenland: West-Nil-Fieber - Seit Anfang Juli dieses Jahres wurden in mehreren Regionen 163 Erkrankungen registriert. 17 Menschen sind verstorben. Die Infektion kommt in Griechenland sporadisch vor, besonders in den nördlichen Regionen. Mückenschutz beachten.
Quelle: Centrum für Reisemedizin, Düsseldorf
Stand 09.10.2024